Aufruf !

Ein Beitrag von Brigitte Heise:
Liebe Brandenburgerinnen und Brandenburger,
mit der Ausstellung „stattbekannt“ trat das Stadtmuseum im Frey-Haus in der Ritterstraße aus seinem Dornröschenschlaf wieder ins Licht der Öffentlichkeit. Am 31. Januar 2016 endet die Ausstellung und dann wird wohl weiter hinter verschlossenen Museumstüren an einem neuen, inhaltlichen Konzept gearbeitet.

Lassen Sie uns gemeinsam an diesem Vorhaben mitwirken und aus der bis Dato verstaubten, miefigen und längst aus unseren Köpfen verschwundenen Dauerausstellung zur Stadtgeschichte ein modernes, begreifbares und erlebbares Museum machen.

Nehmen Sie dafür mit uns, dem FREUNDESKREIS STADTMUSEUM e.V., die Politik und die Wirtschaft unserer Stadt in die Verantwortung. Wirken Sie aktiv bei der Darstellung unserer Stadtgeschichte mit. Lassen Sie uns Ideen entwickeln, wie wir über unsere Stadtgrenzen hinaus Menschen für unsere 1086-jährige Geschichte begeistern können.

Lassen Sie uns eine starke (Mitglieds)Gemeinschaft werden, um alle Widerstände gegen ein modernes Museums in unserer Stadt zu brechen. Nutzen Sie unsere Website und unsere Facebook-Seite zum öffentlichen Kommunizieren Ihrer Hinweise und Ideen.

Die vielen (in aktuellen Zahlen rund 127.000) im Archiv gelagerten und verstaubten Zeitzeugen und die nachkommenden Generationen werden es uns danken.

Das Museum ist tot. Es lebe das Museum!

Ein Beitrag von Michael Schneider:
Was erwarten wir und was erwartet man eigentlich heutzutage von Stadtmuseen?

Unser Museum hat u.a. die Aufgabe, einen Beitrag zu einer zukunftsorientierten Allgemeinbildung zu leisten. Es geht aber nicht nur um die Vermittlung unserer Stadtgeschichte, sondern es muss auch um gegenwärtige und zukünftige Schlüsselprobleme unserer Gesellschaft gehen. Städte sind Motoren für unsere Zukunft. Hier beginnt der Wandel der unser Leben beeinflusst. Das Museum kann hierbei als Transformator dienen, denn hier lässt sich unsere Zukunft erörtern, weil gerade im Museum der Bezug zur Vergangenheit hergestellt werden kann. Neben der Frage woher wir kommen, sollten noch weitere Aspekte Wo stehen wir gerade? Und Wo wollen wir hin? behandelt werden. Wir haben die Möglichkeit mit unserem Museum Gemeinschaftserlebnisse zu schaffen.

Unter einer frühzeitigen Einbeziehung der Brandenburger an der Konzeption und der Planung, sei es bei der Dauerausstellung oder den zukünftigen Sonderausstellungen erreichen wir, dass unser Museum der Stadt auch ein Museum der Bürger wird. Also, ein partizipatives Museum!

Unser Museum muss als Identifikationsmittelpunkt für die gesamte Brandenburger Bevölkerung wahrgenommen werden, als ein Ort der Kultur, der Bildung und der Diskussion auch und vor allem für junge Menschen aus allen Schichten und Herkünften.

Lassen Sie uns die einmalige Chance nutzen, an einer Sache mitzuwirken die ein Bestandteil unserer Identität darstellt!

Unser Stadtmuseum kann viel mehr leisten, als es bisher der Fall war. Gestalten Sie mit!